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11. Mai 2013

Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid

Die Escuela Superior de Música Reina Sofía wurde 1991 in Madrid gegründet. Sie ist nach Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, der Königin von Spanien benannt. Zweck dieses Projekt war Spanien mit einem Zentrum der hohen musikalischen Ausbildung für talentierte junge Musiker auszustatten. Die bisherige Notwendigkeit für die besten spanischen Künstler ihr Land zu verlassen, um ein Hochschulstudium zu absolvieren, sollte auf diese Weise effektiv beendet werden.


Darüber hinaus ist die Escuela Superior de Música Reina Sofía  selbstverständlich offen für Studierende aus aller Welt. Aus der historischen Tradition heraus,  ist ihr  besonderer Auftrag aber die Förderung von Musikstudenten aus Spanien, Portugal und dem lateinamerikanischen Raum. Dadurch sollten etwa vorhandenen Defizite dieser Länder auf dem Gebiet der musikalischen Hochschulbildung ausgeglichen und kompensiert werden.

Als Projekt und Ziel der 1987 gegründeten Fundación Albeniz ist die Geschichte der Escuela Superior de Música Reina Sofía besonders eng verbunden mit der Paloma O'Shea International Piano Competition in Santander. Die Marquesa de O'Shea gründete diesen beachteten Wettbewerb im Jahr 1972. 1981 kamen in Santander, in Zusammenarbeit mit der Universidad Internacional de Verano Menéndez Pelayo, Meisterkurse hinzu. Die Fundacion Albeniz wird finanziell stark von der Familie Botin unterstützt. Der Ehemann von Marquesa Pamela O'Shea, Emilio Botin ist in dritter Generation Präsident der Banco Santander.


Dank der Verflechtung mit der Fundacion Albeniz konnte die Escuela während Ihres Aufbaus auf den Rat von großen Meistern, wie Yehudi Menuhin, Mstislav Rostropovich, Daniel Barenboim, Zubin Mehta und Alicia de Larrocha, für die Auswahl der Dozenten und künstlerische Fragen zurückgreifen. Viele Internationale Spitzenfiguren der Weltmusik sind Mitglieder des Akademischen Ausschusses, des Board of Trustees der Escuela, und spielen eine sehr aktive Rolle als Berater der verschiedenen Lehrstühle. Federico Sopeña und Enrique Franco als wichtige Vertreter der spanischen Musikkultur des 20. Jahrhunderts sind ebenfalls gern für die Escuela aktiv. Unter den Professoren für Klavier sind beispielweise Ralf Gothoni, Menachem Pressler und Dimitri Baschkirov und Galina Eguiazarova vertreten. Als bekannte Schüler machten sich u.a. bereitts Arcadi Volodos, Kyrill Gerstein und Denis Kozhukhin international einen Namen.

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