Die 1992 gegründete Gesellschaft besteht aus Pianisten, Musikpädagogen, Hochschuldozenten, Orchestermusikern, Sängern und Musikfreunden. Sie organisiert regelmäßig Konzerte, die sich im Musikleben der Stadt Leipzig und ihres Umlandes einen anerkannten Platz erworben haben. Alljährlich im Oktober finden die Leipziger Chopin-Tage mit Konzerten, musikalisch-literarischen Programmen und Meisterkursen statt. Seit 2008 werden auch Kompositionsaufträge vergeben. 2002 bis 2005 wurde Chopins Gesamtwerk im Rahmen des Zyklus »CHOPIN complet« in 24 Konzerten von Mitgliedern der Gesellschaft und Gästen aufgeführt. Zur Förderung des musikalischen Nachwuchses organisiert sie die Klavier- und Kammermusikwerkstatt für Kinder und Jugendliche sowie spezielle Kinder- und Familienkonzerte.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Markkleeberg gestaltet die Gesellschaft seit über 15 Jahren die Sommerserenaden und seit 2005 die Westfalische Hausmusik mit zyklischen Aufführungen von Klavierwerken, Kammermusik und Liedern der Komponisten Mozart, Schubert, Brahms, Mendelssohn Bartholdy und Schumann. Im Mittelpunkt der Konzertreihe im Weißen Haus standen bisher die Musikzentren Paris und Wien. Im Jahr 2000 wurde die erste CD mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Chopin und Schumann, gespielt von 10 Leipziger Pianisten, herausgegeben. Zum Jubiläumsjahr 2010 entstand das Album »Widmungen« mit Musik von Frédéric Chopin.
2012 feiert die Gesellschaft ihr 20-jähriges Bestehen mit den vom 17. bis 21. Oktober stattfindenden XXII. Leipziger Chopin-Tagen. In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin - Filiale Leipzig stehen unter dem Thema „Chopin & Leipzig“ drei Klavier-Solokonzerte, eine Filmvorführung, ein Festlicher Salon sowie die 17. Klavier- und Kammermusikwerkstatt für Schüler und Jugendliche auf dem Programm. Zur Eröffnung, am Mittwoch, 17.10., dem Todestag von Frédéric Chopin, sind in der Leipziger Handelsbörse Chopins Werke so zu hören, wie sie zur Zeit des Komponisten geklungen haben könnten. Der Pianist und Spezialist für historische Tasteninstrumente, Zvi Meniker, spürt dem Klavierklang in den Salons des 19 Jahrhunderts auf einem Hammerflügel der Pariser Firma Pleyel von 1846 nach.